Was ist eigentlich … ein „A/B-Test“?

 

Ein Plan A ist gut. Noch geschickter ist es, auch einen Plan B in petto zu haben – um sich dann für den besseren zu entscheiden. Nichts anderes leistet ein A/B-Test: Zwei Varianten einer Landingpage werden getestet. Die beste gewinnt.

Design, Schriftarten, Menüstruktur, SEO-optimiertes Wording, Produktpreise. Eine Webseite ist unglaublich vielschichtig, ihre Implementierung erfordert eine Vielzahl von Entscheidungen. Kommen die Bilder bei der Zielgruppe an? Ist die Bedienung intuitiv? Führen die Produktbeschreibungen zu den gewünschten Umsätzen?

Erfahrungswerte sammeln

Wer seine Zielgruppe kennt und einen entsprechend hochwertigen Webauftritt aufsetzt, kommt guten Conversion-Rates einen Schritt näher.

Doch viele Erkenntnisse können nur durch Erfahrungswerte gewonnen werden. Voraussehbar ist einiges: sowohl die grobe gestalterische Linie als auch eine zielgruppengerechte Sprache.

Doch wie genau Google die Landingpage oder Microsite letztendlich ranken wird, ob die Besucher tatsächlich Interaktionsangebote nutzen oder das Produkt kaufen, kann nur durch “Trial and Error” herausgefunden werden.

Optimieren Sie!

Wie das geht? Nehmen wir an, eine Landingpage ihres Webauftritts wird von einem potenziellen Kunden aufgerufen. Nun ist ein kleiner Trick notwendig: Verschiedenen Nutzern wird je eine Variante der gleichen Landingpage angezeigt – und dann schaut man, welche besser ankommt.

So funktioniert es:

  • Zwei Varianten einer Landingpage werden aufgesetzt.

  • Eine A/B Testing-Software wird installiert und ein Testzeitraum festgelegt.

  • Ihr potenzieller Kunde klickt auf die entsprechende Landingpage.

  • Der Abzählreim beginnt:

  • Besucher 1 wird auf Variante 1 weitergeleitet,

  • Besucher 2 wird auf Variante 2 weitergeleitet,

  • Benutzer 3 wird auf Variante 1 weitergeleitet,

  • Benutzer 4 wird auf Variante 2 weitergeleitet und so weiter.

Nun wird die Zugriffsstatistik ausgewertet. Wichtig sind dabei nicht nur die konkreten Interaktionen, sondern auch Daten zur Nutzungsart (mobil oder via Desktop), zur Verweildauer etc.

Mit all diesem Wissen kann nun die Sieger-Variante gekürt werden!

Fazit

Ein A/B-Test ist kein Hexenwerk, sondern eine sehr nützliche Möglichkeit, eine Webseite von Anfang an zu optimieren und damit größtmögliche Erfolge einzufahren. Beim klassischen A/B Testing wird nur ein Element geändert – beispielsweise die Farbe eines Buttons.

Wem dies nicht genügt, der kann auch multivariate Tests durchführen: Dabei werden mehrere Elemente gleichzeitig geändert, also zum Beispiel die Farbe und Platzierung des Buttons. Wenngleich natürlich irgendwann eine fundierte pragmatische Entscheidung getroffen werden sollte. Viel Erfolg!

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